Dublin Sehenswürdigkeiten

Das Leprechaun Museum in Dublin

Written by Jessica Jirschik

In der irischen Hauptstadt gibt es viele einzigartige und besondere Museen, die vor allem Familien in ihren Bann ziehen. Neben dem Little Museum, dem Museumsschiff Jeanie Johnston und dem Guinness Storehouse, findet sich auch das Leprechaun Museum in Dublin. Ob Ihr dort auch den berühmten Topf voller Gold am Ende des Regenbogens finden werdet, verraten wir Euch!

Der Leprechaun – Irlands Nationalsymbol

Kaum ein anderes Land als die Grüne Insel hat einen Naturgeist als Nationalsymbol. So ungewöhnlich das ist, so sehr spiegelt es auch den Charakter Irlands wider. Trotz des weit verbreiteten katholischen Glaubens im Land, sind die meisten Iren sehr abergläubisch und halten stolz an ihren Mythen und Legenden fest. Kein Wunder in einem Land, in dem schwere Nebelschwaden wie geisterhafte Vorhänge übers Meer ziehen und sich an steilen Klippen emporhangeln. Wo sich Regenbögen wie ein Spalier über die Autobahn erstrecken und Fremde gleich Freunde sind.

Was sind Leprechauns?

Das Wort Leprechaun bedeutet übersetzt so viel wie „kleiner Körper“, was schon viel über das Wesen des sogenannten „kleinen Volkes“ aus der irischen „Anderswelt“ aussagt. Laut irischen Mythen soll er unter grünen Feenhügeln leben und der Schuhmacher der Feen sein. Noch bekannter ist allerdings die Legende, dass ein Leprechaun den Topf voller Gold hütet, der am Ende eines Regenbogens steht.

Charakteristisch ist seine grasgrüne Uniform, die ihn wohl in der irischen Landschaft gut zu tarnen vermag. Dazu trägt er einen grünen Zylinder und einen breiten schwarzen Gürtel mit Goldschnalle. Zum St. Patricks Day verkleiden sich Irlandfans überall auf der Welt mit der koboldhaften Uniform.

Das Leprechaun Museum

Wo sonst wäre ein besserer Platz für das Museum eines kleinen Kobolds als in der Hauptstadt Irlands? Das National Leprechaun Museum in Dublin widmet sich der irischen Folklore sowie Legenden, die mündlich von Generation zu Generation weiter gegeben wurden. Seit März 2010 befindet es sich in der Jervis Street, nur ein paar Gehminuten von der Millenium Bridge entfernt. Wenn ihr diese überquert, gelangt ihr nach eurem Museumsbesuch sofort ins angesagte Viertel Temple Bar.

Das erste Koboldmuseum der Welt wurde von seinem heutigen Direktor Tom O’Rahilly entworfen. Im Jahr 2003 begannen die Arbeiten an dem Museum, das seine Besucher in andere Welten entführt. Die Besucher werden durch verschiedene Räume geführt, die eindrucksvoll die irischen  Legenden aufleben lassen.

Photo by Tony Pleavin/Tourism Ireland

Koboldhafte Highlights

Neben einem Tunnel voller optischer Täuschungen, gibt es im Koboldmuseum eine hölzerne Nachbildung des Giant’s Causeway in der Grafschaft Antrim in Nordirland. Zudem erwartet euch ein Raum, in dem Gegenstände wie Möbel ungewöhnlich groß sind. Dies erweckt den Eindruck als wäre man selbst vom kleinen Volk. Ein interaktives Erlebnis der besonderen Art!

Neben den berühmten irischen Kobolden enthält die Tour auch Hinweise auf andere irische Kreaturen aus der Anderswelt wie Púca , Feen, Banshee und viele mehr. Am Ende der Tour wartet auf euch ein vollgepackter Souvenirshop mit allem, was das Herz eines Irlandsfans begehrt.

Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen erfahrt ihr auf der offiziellen Homepage des National Leprechaun Museum.

Photo by Tony Pleavin/Toursim Ireland

Fazit

Das National Leprechaun Museum in Dublin ist ein Riesenspaß für Groß und Klein! Kinder werden sich hier ebenso an den zahlreichen originellen Überraschungen erfreuen wie Erwachsene, die einfach mal aus dem Alltag ausbrechen und eine andere Welt betreten wollen.

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Über den Autor

Jessica Jirschik

Wenn es wahr ist, dass wir schon einmal gelebt haben, dann war mein Zuhause definitiv Irland. Seit meiner Jugend zog mich ein undefinierbarer Sog auf die Grüne Insel, doch erst 2017 konnte ich meinen Traum, einer Irlandrundreise wahrmachen. Seitdem ist der Sog nur noch stärker geworden. Wenn es regnet, denke ich an Irland. Im Pub kann es für mich nur Guinness sein. Laute Musik, Geschichten und Gesseligkeit gehören für mich zum Glücklichsein. Im Herzen bin ich eine waschechte Irin.

Kommentar

  • Hallo Jessica,

    mir ging es ähnlich wie dir als junger Erwachsener ab ca. 20 (Blüte des Lebens 😜, Baujahr: 1970) begann ich mich mit den Kelten und Irlands auseinander zu setzen. Als erstes ließ ich mit mit 30 einen keltischen Lebensbaum tätowieren. Aber es zog mich magisch nach Irland. Hatte in Erwägung gezogen sogar Keltologie zu studieren. Im Sommer 2019 konnte doch dem Ruf nachgeben und erlebte eine 10 tägige Rundreise. Gerne erinner ich mich daran mit Sehnsucht zurück.

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