Irland Geschichte

Irlands Geschichte in Büchern und Filmen auf der Spur

Written by Nadja Uebach

Steinkreise, Ruinen aus der Zeit der Hochkönige, alte Friedhöfe, Einschusslöcher in Hausfassaden und magische Orte, die nicht aus dieser Welt zu sein scheinen – auf der Grünen Insel ist die Geschichte auch ohne Museumsbesuch allgegenwärtig. Es scheint, als würde das Land selbst die Chroniken seiner Vergangenheit aufzeichnen. Spannende Erzählungen, die das Leben und die Zeit gemeinsam verfasst haben. Erzählungen, die faszinieren und inspirieren. Kein Wunder, dass es unzählige Romane und Filme gibt, die Irlands Geschichte lebendig werden lassen. Hier verraten wir Euch mit welchen Büchern und Filmen ihr in verschiedene Kapitel der mitreisenden Entstehungsgeschichte der Grünen Insel eintauchen könnt. Ein bisschen Irland für zuhause, was gibt es Schöneres?

Irlands Geschichte in Büchern

In zahlreichen Sachbüchern und Dokumentarfilmen erhält man einen faktischen Einblick in die Geschichte Irlands. Selbst in unserem Online-Magazin habt Ihr die Möglichkeit, hier einen kleinen Ritt durch die jahrtausendealte Inselhistorie zu unternehmen. Doch in diesem Beitrag haben wir uns die fantastischsten Romane und Filme herausgesucht, die in unterschiedlichen Geschichtsepochen spielen. Die größtenteils fiktiven Charaktere hauchen historisch faktischen Ereignissen neues Leben ein. Leser und Zuschauer begeben sich dadurch auf eine unvergessliche Zeitreise in die Inselvergangenheit!

Haven – Emma Donoghue

Das neuste Buch der gefeierten Irisch-amerikanischen Schriftstellerin Emma Donoghue erschien im September 2022 und ist bisher lediglich im Englischen Original erhältlich. Für die Geschichte der ursprünglichen Besiedlung der mystischen Klosterinsel Skellig Michael lohnt sich der Sprung ins englische Lesevergnügen. Der Leser folgt der Geschichte dreier Mönche, die sich mit nur wenigen irdischen Habseligkeiten im Kloster Cluain Mhic Nóise (Clonmacnoise) auf die Suche nach einem heiligen Ort machen. Laut einer Traumvision von Gott wartet ein Ort des Glaubens wie kein anderer auf sie. Neben praktischen Hürden, wo es nicht selten um Leben und Tod geht, werden die drei Mönche zudem mit schwerwiegenden Glaubensfragen konfrontiert, an denen das gesamte Vorhaben zu scheitern droht.

Ohne die Realität zu verschönern, gelingt es Donoghue, die primitiven und erbarmungslosen Umstände dieser Zeit auf beeindruckende Weise zu schildern. Obwohl die Hauptfiguren erfunden sind, erhält man als Leser ein völlig neues Verständnis für das Kulturerbe, das wir heute auf Skellig Michael erleben dürfen.

Tipp: Emma Donoghue erweckt die Geschichte der Grünen Insel auch in anderen Werken zum Leben. Besonders empfehlenswert sind ‚Das Wunder‘, ein Buch, das von der Großen Hungersnot inspiriert und mittlerweile für Netflix verfilmt wurde. Für Englischleser erlaubt ‚The Pull of the Stars‘ einen realistischen Einblick in den Alltag einer Krankenschwester auf der Entbindungsstation in Dublin in Zeiten der Spanischen Grippe.

Kleine Dinge wie diese – Claire Keegan

Claire Keegan

Claire Keegan, Ian Oliver from Dublin, Ireland, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Mit nur 112 Seiten ist die deutsche Übersetzung von Claire Keegans ‚Small Things Like These‘ kein Roman, allerdings eine Erzählung, die eines der dunkelsten Kapitel der Inselgeschichte aufgreift.

Mit viel Feingefühl und sprachlicher Raffinesse stellt Keegan dem Leser den Kohlehändler Bill Furlong vor. Furlong beliefert im Jahr 1985 neben seinem Heimatort New Ross im Co. Wicklow auch das örtliche Kloster. Dort stößt er auf die bittere Realität, die sich in dem angeschlossenen Magdalenenheim abspielt. Bill Furlong wird zum Spiegelbild der gesamten Nation, die sämtliche Machenschaften ignorierten, die damals hinter vielen Klostermauern vonstattengingen. Doch im Verstand des Kohlehändlers wird eine Stimme immer lauter, eine Stimme, die ihn dazu bringt, nicht wegzusehen.

‚Kleine Dinge wie diese‘ ist ein Buch, das auf unaufgeregte Weise mit wenig Drama, jedoch viel Realität und Emotion unter die Haut geht. Ein Buch, das dem Leser als Schlüssel zu einer geschichtlichen Tür dient, die von unzähligen offiziellen Stellen vor langer Zeit verschlossen wurde, allerdings nicht vergessen werden darf.

Tipp: Den Frauen aus den Magdalenenheimen in Irland wird in immer mehr Büchern eine Stimme gegeben. In ‚Bessborough: Three Women. Three Decades. Three Stories of Courage‘ von Deirdre Finnerty erzählen drei Frauen von ihren Schicksalen, die viel zu lange unter den Teppich gekehrt wurden. June Goulding berichtet in ihrem Buch ‚The Light in the Window‘ von ihrer Zeit als Hebamme in einem Magdalenenheim.

Irlands Geschichte in Büchern: Hungry Road – Marita Conlon-McKenna

Die Große Hungersnot in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war eine Zeit, in der sich das irische Volk veränderte wie in keiner anderen Epoche. Die Bevölkerungszahl der Grünen Insel halbierte sich innerhalb weniger Jahre. Die Menschen, die das Ende der Hungersnot sahen, brauchten lange, um sich körperlich, wirtschaftlich und vor allen Dingen psychisch davon zu erholen.

Marita Conlon-McKenna erzählt in ihrem Buch ‚Hungry Road‘, das bisher lediglich auf Englisch erhältlich ist, aus dem Alltag dieser erschütternden Zeit. In drei Erzählsträngen folgen wir dem Leben einer Näherin, eines Arztes und eines Pfarrers. Alle drei gehen in und um Skibbereen ihren Pflichten nach, als die Hungersnot über sie hereinbricht. Die Jahre der Verzweiflung aus drei unterschiedlichen Perspektiven zu erleben, verhilft dem Leser zu einem vollwertigen Bild dieser schleichenden Katastrophe. Während das Werk überwiegend fiktive Figuren und Handlungen beinhaltet, beruht die Geschichte von Dr. Daniel (Dan) Donovan auf wahren Begebenheiten. Der Arzt ging in Skibbereen als Held der Hungersnot hervor. Sein Name ist bis heute in der Stadt im Westen Irlands unvergessen.

Die Große Dublin Saga – Edward Rutherfurd

Dublin fasziniert als die heutige Hauptstadt der Grünen Insel. Doch bereits im 5. Jahrhundert übte der Ort an der Ostküste eine unverkennbare Anziehungskraft auf die Inselbewohner aus. Eine kleine primitive Siedlung am Flussufer bildet den Auftakt des jahrtausendelangen Werdegangs einer Stadt – das Herz der Großen Dublin Saga von Edward Rutherfurd.

In ‚Die Prinzen von Irland‘, dem ersten Band der zweiteiligen Reihe lädt uns Rutherfurd auf eine epische Reise durch die Zeit ein. Geschickt verbindet der Autor historische Geschehnisse mit dem Alltagsleben von Familien, denen der Leser auf den rund 860 Seiten über mehrere Generationen hinweg folgt. Die Geschichte erstreckt sich von Patrick, der mit seinem neuen Glauben den Druiden ein Dorn im Auge ist. Und von den Wikingern, die Dublin für sich beanspruchen bis hin zu der Invasion der Anglo-Normannen.

Im zweiten Band, ‚Die Rebellen von Irland‘ geht es beinahe nahtlos weiter. Der Leser erlebt, wie Dublin immer mehr zur der Stadt wird, die wir heute kennen. Verpackt in der Fortsetzung der spannenden Familien-Saga erzählt Rutherfurd von der Gründung des Trinity College, den Aufstandsversuchen der Iren, der Großen Hungersnot und dem Unabhängigkeitskampf, der für Irland schließlich die Freiheit bedeutete. In der Reihe begegnet der Leser nicht nur den fiktiven Charakteren des Autors. Im Gegenteil, historische Persönlichkeiten wie Brian Boru, William B. Yeats oder Arthur Guinness tragen in den Romanen zur Entstehung der irischen Hauptstadt bei.

Tipp: Mehr zur Stadtgeschichte von Dublin erfahrt Ihr hier!

Thrity-Two Words for Field: Lost Words of the Irish Landscape – Manchán Magan

Irlands Geschichte besteht nicht nur aus einer Aneinanderreihung von Geschehnissen. Die Grüne Insel ist so viel mehr als die Dinge, die ihr widerfahren sind, oder die Erlebnisse, auf die sie zurückblickt. Es sind die Menschen, die sie über Jahrtausende hinweg geprägt und geformt haben. Ein wichtiger Teil der irischen Identität und Historie ist die Sprache der Inselnation. Irisch. Eine Sprache, die so unbeugsam ist wie ihr Volk. Die sich weder von Kriegen und Hungersnöten noch von Unterdrückung und Verboten vertreiben lässt.

Dennoch ist das heutige Irisch eine wässrige Version der ursprünglichen Sprache, die untrennbar mit der Landschaft und der puren Essenz der Insel verbunden war. In seinem Buch ‚Thirty-Two Words for Field: Lost Words of the Irish Landscape‘ nimmt uns Manchán Magan mit auf eine Reise in die Zeit, in der es tatsächlich zweiunddreißig geläufige Ausdrücke für das Wort ‚Feld‘ gab. Dem Autor gelingt es, auf jeder Seite die Magie dieser Sprache und ihrer Geschichte einzufangen. Der Leser findet sich auch ohne Irischkenntnisse sofort in dieses kulturelle Vermächtnis ein. Dadurch gewinnt man einen spannenden Einblick und ein neues Verständnis für die Entwicklung eines der wohl einmaligsten Völker der Welt. Das Buch ist bisher nur auf Englisch erhältlich, allerdings absolut empfehlenswert.

Tipp: In seinem neusten Werk ‚Listen to the Land Speak‘ taucht Magan tief in die keltische Vergangenheit der Inselnation ein und erzählt von einem Irland, das in seinem Handeln und Tun eins mit seiner Natur und Landschaft war.

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Irlands Geschichte in Filmen

Belfast

Der Film Belfast mit Caitriona Balfe, Jamie Doran und Judy Dench in den Hauptrollen thematisiert die Unruhen in der nordirischen Hauptstadt in den 60er Jahren. Die Zuschauer erleben den Beginn der Troubles überwiegend durch die Augen des neunjährigen Buddy. Der Junge lebt mit seiner Familie auf einer beschaulichen Straße in Belfast, als die politischen Spannungen eskalieren. Auf dramatische Weise wird gezeigt, wie sich das Leben der Familie ändert, deren Alltag trotz der Ausschreitung weitergeht – allerdings nie wieder derselbe sein wird. Das trifft insbesondere auf Buddy zu, der gezwungen ist einen Großteil des Kindseins hinter sich zu lassen, um mit den Auswirkungen des Konflikts umgehen zu können.

Belfast geht mit seinem authentischen Bild des Nordirlandkonflikts unter die Haut. Anstatt die Machenschaften politischer Gruppen oder Persönlichkeiten zu folgen, erleben Zuschauer in dem Film von Kenneth Branagh wie die bürgerkriegsähnlichen Zustände von denen erlebt wurden, die keine aktive Rolle darin spielten.

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Weitere Filme, die den Nordirlandkonflikt thematisieren:

  • 50 Dead Men Walking – der Spitzel
  • Bloody Sunday
  • Shadow Dancer
  • 5 Minutes of Heaven
  • Hunger

    Irlands Geschichte in Filmen: Michael Collins

    Michael Collins ist wohl einer der berühmtesten Iren im letzten Jahrhundert. Der irische Freiheitskämpfer gilt als einer, wenn nicht sogar DER, Gründungsväter der Republik Irland. Er hatte sein Leben dem Kampf für die Unabhängigkeit Irlands verschrieben, wofür er schließlich den ultimativen Preis bezahlte.

    Der Film des irischen Regisseurs Neil Jordan greift die Schlüsselpunkte im Leben von Michael Collins auf. Mit Liam Neeson in der Hauptrolle erleben die Zuschauer, wie sich Collins nach dem Osteraufstand zur Galionsfigur des irischen Unabhängigkeitskampfes etabliert. Wie er die Verhandlungen mit den Engländern anführt und schließlich einem Hinterhalt zum Opfer fällt. Historiker verpönen die dramatisierte Darstellung seines Lebens zwar, jedoch bringt sie den Zuschauern wichtige geschichtliche Ereignisse auf eine Art näher, die man nicht nur verstehen, sondern fühlen kann. Gemeinsam mit Alan Rickman, Aidan Quinn und Julia Roberts gelingt es Neeson, dieses einflussreiche Kapitel der Geschichte Irlands auf unseren Bildschirmen lebendig werden zu lassen.

    Michael Collins

    Michael Collins, Underwood & Underwood [Public domain], via Wikimedia Commons

    The Wind that Shakes the Barley

    Der Film ‚The Wind that Shakes the Barley‘ gilt seit seinem Kinostart im Sommer 2006 bereits als echter Klassiker, wenn es um die Geschichte Irlands in bewegten Bildern geht.

    Die Geschichte spielt im Jahr 1920 auf der Grünen Insel. Nach dem gescheiterten Osteraufstand bricht der Unabhängigkeitskrieg aus. Zwei Brüder Damien und Teddy schließen sich der Unabhängigkeitsbewegung an und kämpfen für die Freiheit ihres Landes. Nachdem im Dezember 1921 der Anglo-Irische Vertrag unterzeichnet und Irland zweigeteilt wird, stehen sich die Brüder im darauffolgenden Bürgerkrieg plötzlich als Feinde gegenüber. Der Film mit Cillian Murphy, Pádraic Delaney und Liam Cunningham in den Hauptrollen öffnet das Fenster in eine Zeit, in der nicht nur die Insel, sondern Familien in Irland gespalten waren. Eine Zeit, in der ein politisch neutraler Standpunkt kaum zu vertreten war und eine Zeit, in der Brüder gegeneinander kämpften – nicht selten bis zum bitteren Ende!

    Wie in allen Filmen werden auch hier historische Fakten dramatisiert dargestellt, es lohnt sich also, sich nach dem Filmgenuss in die jeweiligen Ereignisse einzulesen.

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    Im Namen des Vaters

    Jim Sheridans ‚Im Namen des Vaters‘ bringt seine Zuschauer zunächst in das Belfast der 70er Jahre, wo sich der Nordirlandkonflikt immer weiter zuspitzt. Wir erleben die wahre Geschichte des Iren Gerry Conlon, der aufgrund seines ausschweifenden Lebensstils auf die Abschussliste der IRA gerät. Sein Vater schickt ihn daraufhin nach London, um ihn zu schützen.

    In England wird Conlon Teil einer Hippie-Kommune und geriet dank seiner Eskapaden ins Visier der britischen Behörden. Man beschuldigt ihn, in einen Bombenangriff verwickelt zu sein. Im Laufe eines nervenzermürbenden Verhörs unterzeichnet er schließlich ein falsches Geständnis, das nicht nur ihn, sondern einige seiner Freund und seinen Vater belastet. Er wird unschuldig zu lebenslanger Haft verurteilt. Conlons Schicksal war kein Einzelfall und zeigt, wie schnell Unbeteiligte indirekt Opfer des Nordirlandkonflikts wurden. Mit Daniel Day-Lewis, Emma Thompson, Pete Postlethwaite und John Lynch in der Besetzung, gelingt ‚Im Namen des Vaters‘ eine hervorragende Darstellung der Geschichte von Gerry Conlon.

    Black 47

    Der im Jahr 2008 erschienene Filme ‚Black 47‘ von Regisseur Lane Daly spielt in einem der wohl verheerendsten Kapitel der Grünen Insel – der Großen Hungersnot. Durch die fiktive Geschichte des Iren Feeney, der aus der britischen Armee desertiert, um in seine Heimat zurückzukehren, erleben Zuschauer die durchaus realen und dokumentierten Schrecken dieser Zeit.

    Nach seiner Rückkehr erfährt Feeney, dass seine Mutter aus ihrem Haus vertrieben und kurz darauf verstorben war. Sein Bruder fand ein grausames Ende am Strick durch die Hand der Engländer. Bei dem Versuch seiner Schwägerin und ihren Kindern zu helfen, die ebenfalls aus ihrem Haus vertrieben werden, wird Feeney festgenommen. Doch nachdem er der Haft entkommen kann, ist Feeney nicht in Sicherheit, denn neben den grausamen Schicksalen, die ihm in seiner Heimat begegnen, ist ihm auch die britische Armee auf den Spuren. Für den Zuschauer ist ‚Balck 47‘ mit James Frecheville, Stephen Rea und Hugo Weavering in den Hauptrollen eine emotionale und schockierende Zeitreise, die noch lange im eigenen Herzen und Verstand nachhallt.

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    Die unbarmherzigen Schwestern

    Mit dem Film ‚Die unbarmherzigen Schwestern‘ gelingt es Peter Mullan, das lange Zeit dunkelste Geheimnis Irlands zum Leben zu erwecken. Den Frauen, die diesem System zum Opfer gefallen sind, wird ein fiktives Gesicht verliehen, sodass ihre Schicksale nie in Vergessenheit geraten.

    Der Zuschauer lernt drei junge Frauen kennen, die sich in den 60er Jahren gemeinsam in einem der unzähligen Magdalenenheimen wiederfinden. Ihre Familien haben sie aufgrund ihrer Sünden den dortigen Nonnen anvertraut. Bernadette hat man beim Flirten erwischt, Rose hat ein uneheliches Kind zur Welt gebracht und Margaret wurde vergewaltigt. In der Obhut der Schwestern sollen sie für diese Sünden in Form von Arbeit Buße tun. Dabei werden sie körperlich gezüchtigt, genötigt sowie seelisch und körperlich misshandelt. Obwohl die drei Charaktere erfunden sind, war ihre Geschichte für so viele junge Frauen in Irland Realität. Ein Film, der unter die Haut geht und seine Zuschauer so schnell nicht loslässt.
    Weitere Filme, die sich mit diesem Thema beschäftigen:
    Philomena
    Evelyn

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Über den Autor

Nadja Uebach

Da ich seit 2008 auf der grünen Insel lebe, bedeutet Irland für mich in erster Linie Alltag. Wenn ich nicht mit meinem Laptop bewaffnet in einem Café oder Zuhause sitze und schreibe, findet man mich höchstwahrscheinlich mit meinen drei Kindern am Strand. Die Natur, die Kultur und insbesondere die Menschen sorgen dafür, dass sich in unseren Alltag immer wieder ein bisschen Magie einschleicht. Diese besondere irische Alltagsmagie versuche ich in meinen Texten in Worte zu fassen.

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