Wer Irland als sein Urlaubsland auserkoren hat, dem dürfte bewusst sein, dass zu den zahlreichen Vorzügen der Grünen Insel sicherlich nicht heiße, trockene Sommer gehören. Sonst käme die „grüne“ Insel wohl kaum zu ihrem Namen. Wie nun aber steht es um das Klima in Irland? Und was verrät das über die beste Reisezeit nach Irland? Dieser Artikel gibt Euch Antworten auf diese drängenden Fragen der Urlaubsplanung.
Inhaltsverzeichnis
Wie ist das Klima in Irland?
Um das Klima in Irland mit einem Satz zusammenzufassen: moderat-mild und oft hält es erfrischendes Nass von oben bereit. Die etwas längere Antwort lautet: Irlands Klima ist mild-mediterran geprägt vom warmen Golfstrom, der an der Westküste Irlands weiter gen Norden vorbeizieht. Dieser bringt feucht-warme Luftmassen nach Irland, die Irland das ganze Jahr, Sommer wie Winter, über ein gemäßigtes Klima bescheren und Irlands reichhaltige Navigation gedeihen lassen. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt in Irland zwischen 10 °C und 13 °C. Das heißt, die Sommer sind deutlich kühler als man das hierzulande in Deutschland gewohnt ist. Die Winter hingegen sind verhältnismäßig mild. Schneien tut es selten. Ausnahmen, wie der legendäre Wintereinbruch 2018 in Irland bestätigen die Regel. Ost- und Westküste der Insel unterscheiden sich in Bezug auf das Klima leicht voneinander. Der Westen Irlands ist bedingt durch die Winde des Atlantiks etwas feuchter und wärmer als der irische Osten. Hier lest Ihr mehr zum Regen in Irland.
Warum ist das Klima in Irland so mild?
Für das vorherrschende milde Klima der Grünen Insel ist der Golfstrom verantwortlich. Warme Wassermassen aus dem Golf von Mexiko, daher der Name der Meeresströmung, strömen nordwärts Richtung Grönland. Auf ihrem Weg dorthin kühlen sie sich zunehmend ab, sinken in tiefere Wasserebenen ab und strömen wieder zurück Richtung Süden. Die Wärme, die der Strom damit Richtung Europa führt ist dafür verantwortlich, dass in Irland das ganze Jahr über moderate Temperaturen vorherrschen. Es gibt keine großen Temperaturextreme wie in anderen Ländern, die auf den gleichen Breitengraden liegen wie Irland.
Wann ist das beste Klima in Irland für den Irlandurlaub?
Es dürfte nicht weiter verwundern, aber Januar und Februar sind kaum die besten Monate für einen Irlandurlaub. Denn das sind durchschnittlich die kältesten Monate im Jahr in Irland. Die Tagesdurchschnittstemperatur liegt zwischen 4°C und 7 °C. Natürlich kann man sich auch diese Monate bei einem prasselnden Feuer in einem irischen Cottage mit vielen guten Büchern bezaubernd machen. Nur Sightseeing und die Schönheiten der irischen Landschaft zu erkunden, tut man bei diesen Temperaturen wohl eher nicht.
Der Frühling, insbesondere der Wonnemonat Mai gilt als wettermäßig einigermaßen stabiler Monat. Es regnet zwar, aber durchschnittlich weniger als in den anderen Monaten des Jahres. Mai und Juni gelten als die Monate in Irland mit den meisten Sonnenstunden, nämlich zwischen 5 und 6,5 im Durchschnitt pro Tag.
Wie das Wetter in Irland für die einzelnen Monate aussieht, das könnt Ihr in diesem Artikel über das Wetter in Irland nachlesen.
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