Reiten in Irland: Die Grüne Insel auf dem Pferderücken erkunden

Sanftes Dahingaloppieren auf dem Pferderücken am Strand, wo sich der Ausblick auf einen fantastischen Sonnenuntergang bietet. Nichts als das Geräusch der heranrollenden Wellen und des Hufgetrappels, unterdrückt vom sandigen Untergrund. Das ist Reiten in Irland! Die Grüne Insel auf dem Pferderücken erkunden ist ein Erlebnis, das ihr nicht so schnell wieder vergesst. Wir verraten Euch, wo ihr Ausritte unternehmen könnt und zeigen Euch die schönsten Places to be zu Pferde!

Reiten in Irland – Ausflüge und Reitschulen

Ein Ausflug zu Pferde ist für viele Reiter ein lang ersehnter Traum. Aber auch ohne Vorkenntnisse könnt Ihr Euch diesen Wunsch erfüllen. Denn die Reittouren werden von erfahrenen Trainern und Reitern begleitet, die alle Erfahrungsstufen im Reiten berücksichtigen.

© Tipperary Tourism

Geführte Reittouren in Irland

Die geführten Reittouren sind für alle Irlandbesucher ideal, die keine oder wenig Erfahrung zu Pferde besitzen und sich die spektakulären Ausblicke auf die irische Landschaft von einem Pferderücken aus gönnen wollen. Auf erfahrene Reiter sind immer willkommen, könnten sich vom Tempo der Gruppe und den Geländeanforderungen allerdings unterfordert fühlen. Deshalb entscheiden sich erfahrende Reiter gerne für einen längeren Aufenthalt auf einem Reiterhof, wo sie ihrer Leidenschaft unabhängig von einer Gruppe – oder mit anderen sattelfesten Gästen nachgehen können.

Geführte Reittouren in Irland gibt es massenhaft in allen Countys. Besonders schön sind sie natürlich in den hügeligen Gefilden des Landes oder entlang der traumhaften Sandstrände. Im folgenden findet Ihr eine kleine Auflistung der schönsten geführten Reittouren auf der Grünen Insel.

Die 10 schönsten geführten Reittouren in Irland

1. Killarney Nationalpark
2. Wicklow Mountains Nationalpark
3. Burren
4. Whitegate
5. Donegal Bucht & die Benbulben Bergkette
6. Dernish Island
7. Gleniff Mountain
8. Mullaghmore Küste
9. Streedagh Point & Connors Island
10. Cliffoney Beach & Classiebawn Castle

Reitferien in Irland

Die Grüne Insel ist für ihre unzähligen Reiterhöfe bekannt. Hier können Groß und Klein einen unvergesslichen Urlaub verbringen und nicht nur tolle Reitausflüge unternehmen, sondern den richtigen Umgang mit einem Pferd lernen. Die zumeist familiär geführten Reiterhöfe beherbergen Euch in Pensionen und sind nicht abgeneigt, wenn bei der Stallarbeit mit angepackt wird. Neben klassischen Reitferien haben die meisten Reiterhöfe auch Sprachkurse für Alleinreisende im Programm. Auf einigen Gehöften ist es möglich, sich seinen Unterhalt durch Arbeit im Stall zu verdienen – eine tolle Möglichkeit für Irland- und Pferdefans!

Was macht einen guten Reiterhof aus?

• pferdefreundlicher Umgang
• saubere Ställe
• qualifizierte Reitlehrer
• freundlicher Umgang mit den Gästen
• optimale Sicherheitsvorkehrungen
• sehr gute Haltungsbedingungen

Es gibt zahlreiche Anbieter, die sich auf die Vermittlung von Reiterurlaub spezialisiert haben. Der große Vorteil ist, dass diese Anbieter meist die Reiterhöfe kontrollieren und auf negative Kundenmeinungen sofort reagieren (müssen) und entsprechende Höfe abmahnen oder aus dem Programm nehmen. Niemand möchte einen Reiterurlaub auf gesundheitliche Kosten der Pferde machen und eine gute Haltung ist heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr.

Bei uns habt Ihr die Möglichkeit, Irland auf eine ganz besondere Art zu erleben: Mit dem Planwagen. Hier heißt es Zügel in die Hand und los; Ihr hört nichts außer Euch und Euer Pferd. Gemeinsam erkundet Ihr faszinierende Landschaften – fernab des alltäglichen Trubels.

© Tim H Murphy Photography, Fáilte Ireland

Welche Pferderassen gibt es in Irland?

Kommen wir zu den Hauptakteuren eines Reiterurlaubs auf der Grünen Insel. Reiten in Irland heißt, die Grüne Insel auf dem Pferderücken zu erkunden. Im besten Fall auf dem Rücken einer einheimischen Pferderasse. Irland ist für seine erstklassigen Pferdezüchter bekannt. Charakteristisch für irische Pferderassen sind ihre Ausdauer, die Vielseitigkeit und das sanfte Wesen. Kein Wunder, dass vom keltischen Tiger einige der beliebtesten Pferderassen stammen, wie etwa:

1. Irish Cob „Tinker“ – Die schönen gescheckten Pferde mit dem robusten Körperbau wurden ursprünglich als Arbeitspferde eingesetzt. Zudem waren sie die Zugpferde der sogenannten „Traveller“. Diese Gruppe von Nomaden zog mit Handkarren durch das Land und verdiente ihr Geld mit der Zucht der Irish Cob, ehe sie die Tiere ab 1850 als Zugpferde für ihre Wagen benutzten.
2. Connemara Pony – Auch die Connemara Ponys dienten lange Zeit als wichtige Arbeitstiere in ihrer kargen Heimatlandschaft. Als eine Kreuzung mit spanischen Soldatenpferden verteidigen sie ihre stolze und unbeugsame Haltung. Die etwa 145 Meter großen Connemara Ponys sind heute erstklassige und beliebte Reittiere mit sanftem Gemüt
3. Irish Sport Horse – Diese junge Pferderasse aus Irland wurde für ihr ideales Sprungverhalten gezüchtet. Irish Sport Horses werden vorrangig für Turniere und im Freizeitbereich eingesetzt.
4. Irish Draught Horse – Wie der Name schon sagt, fungierte das Irish Draught Horse vor allem als Zugpferd. Der kräftige, muskulöse Körper dieser Pferderasse ermöglicht es den Tieren, selbst große Lasten beinahe spielend zu transportieren. Es ist eine der ältesten irischen Pferderassen
5. Irish Hunter – Auch hier ist der Name Programm. Die Kreuzung zwischen Englischem Vollblut und Irish Draught wurde bereits im 18. Jahrhundert für die Jagd gezüchtet

Reiten in Irland ist eine tolle Möglichkeit, um die Grüne Insel auf dem Pferderücken zu erkunden. Entlang kilometerweiter, weißer Sandstrände werden nicht nur die Herzen von Pferdeliebhabern höherschlagen. Die zahlreichen irischen Pferdehöfe bieten spannende Angebote für Reitferien in Irland.