Irisches Sodabrot ist eine kulinarische Erfahrung, an der ein Besucher der Grünen Insel ebenso wenig vorbeikommt, wie an den landestypischen Scones. Für den brotverwöhnten Besucher aus Deutschland mag das irische Sodabrot anfangs gewöhnungsbedürftig sein. Getoastet und mit salziger, irischer Butter bestrichen, wird er es allerdings bald nicht mehr missen wollen. Damit Ihr zu Hause ein Stück Irland für den Gaumen genießen könnt, findet Ihr hier ein Rezept für irisches Sodabrot und dessen Variation, das irische Brown Bread. Viel Freude beim Backen und Genießen!
Inhaltsverzeichnis
Irisches Sodabrot backen
Zutaten irisches Sodabrot
- 500 g Weizenmehl
- 500 ml Buttermilch
- 2 TL Natron Backsoda
- 2 TL Salz
Zubereitung irisches Sodabrot
Zuerst heizt Ihr den Ofen auf 200 °C, den Gasherd auf Stufe 5 vor.
Siebt dann das Mehl in eine Schüssel und mischt Natron und Salz darunter. Gebt die Mischung auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche und drückt in die Mitte eine Vertiefung ein. Hier hinein gießt Ihr die Buttermilch langsam hinzu. Je nach verwendetem Mehl kann auch weniger Buttermilch ausreichen. Insgesamt sollte sich eine schöne homogene Maße ergeben. Knetet die Zutaten dann mit den Händen rasch zu einem weichen Teig.
Danach formt Ihr den Teig zu einem runden Laib, drückt diesen etwas flach und setzt ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Schneidet mit einem scharfen Messer in der Mitte des Brotes circa ein Zentimeter tief ein Kreuz ein.
Schiebt das Brot in den vorgeheizten Backofen und backt das Sodabrot 30 bis 40 Minuten lang, bis es oben schön gebräunt ist.
Genießt das irische Sodabrot am besten noch lauwarm mit salziger Butter oder irischer Marmelade. Da werden Erinnerungen an die Grüne Insel mit Sicherheit lebendig.
Einen guten Appetit!
Irisches Brown Bread backen
Eine Variation des klassischen irischen Sodabrots ist das Brown Bread. Für dieses wird ein Teil des Weizenmehls durch Vollkornmehl ersetzt.
Zutaten irisches Brown Bread
- 600 g grobes Vollkornmehl
- 180 g Weizenmehl
- 2 TL Natron Backsoda
- 1 TL Salz
- 1 EL brauner Zucker
- 2 EL Olivenöl
- 600 ml Buttermilch
Zubereitung irisches Brown Bread
Heizt zuerst den Ofen auf 180 °C, den Gasherd auf Stufe 5 vor.
Dann siebt Ihr das Weizenmehl und das Backsoda in eine Schüssel. So wird der Teig schön fluffig. Danach fügt Ihr das Vollkornmehl, das Salz und den braunen Zucker hinzu und verrührt alles ausgiebig miteinander.
Gebt die Mischung auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsfläche und drückt in die Mitte eine Mulde ein. Hier hinein gießt Ihr die Buttermilch und das Olivenöl. Nun knetet Ihr die Masse maximal zwei Minuten lang, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
Bestreicht eine längliche Backform auf der Innenseite mit Öl und füllt den Teig hinein.
Stellt die Backform in den vorgeheizten Backofen bei 180 °C auf die mittlere Schiene.
Backt das Brown Bread 35 bis 40 Minuten, bis es knusprig braun ist.
Hi,
die Rezepte lesen sich super.
Werde ich nachkochen, Chowder und das Brot.
Wir waren jetzt 2 Wochen in Irland von Dingel über Ring of Kerry…
So viele nette Menschen haben wir noch nie getroffen.
Immer wieder
VS
Hallo Volker,
lieben Dank für diese Rückmeldung!
Wir freuen uns zu hören, ob Euch Chowder und Brot geschmeckt haben 🙂
Diese Nachricht bekommen wir so häufig; viele Reisende sind begeistert von der Herzlichkeit und Freundlichkeit der Iren. Wie wundervoll, dass auch Ihr diese Erfahrung machen durftet!
Herzliche Grüße
Cindy
Hallo Ina,
habe das Brot gestern nachgebacken, dass Ergebnis ist sehr lecker geworden, aber wenn ich 500g Mehl und 500ml Buttermilch mische, wird der Teig so weich, dass man daraus keinen Brotlaib formen kann, geschweige denn einschneiden, habe das Brot dann in einer Kastenform gebacken. Hat sich da evtl ein Fehler eingeschlichen?
Lieben Gruß Julia
Liebe Julia,
der Teig wird tatsächlich recht klebrig, aber es kommt auch stark auf das Mehl an, das verwendet wird.
Wir werden in unserem Rezept einen Hinweis ergänzen, dass die Buttermilch nach und nach hinzugegeben werden soll und ggf. auch weniger ausreicht. Lieben Dank für deine Rückmeldung!
Herzliche Grüße
Cindy