Selbst wer noch keinen Fuß auf die Grüne Insel gesetzt hat, ist sicherlich schon einmal auf den Irish Coffee, der in der Spalte der Heißgetränke auf den Getränkekarten zu finden ist, gestolpert. Wer denkt, Irish Coffee sei lediglich ein heißer Kaffee mit Schuss, hat die Seele dieses besonderen, irischen Trunks nicht verstanden 🙂 Irish Coffee, das ist samtig weicher Kaffeegenuss für kalte Abende. Das ist wohlige Wärme, wenn der Hauch von Irish Whiskey sein herbes Aroma entfaltet. Irish Coffee ist ein kleines Stück Irland. Nun aber genug der Schwärmerei. Das hier ist ein Rezept für dieses berühmte Getränk. Probiert es selbst aus. Es ist überhaupt nicht schwer.
Inhaltsverzeichnis
Zutaten Irish Coffee
- 1 Tasse heißer, schwarzer Kaffee
- 2 TL brauner Zucker
- 1 Shot Irish Whiskey
- 30 ml steif geschlagene, ungesüßte Sahne
- 1 dickwandiges Glas, das nach oben hin etwas schmaler wird (für die Whiskey-Fans unter Euch – mit diesen Gläsern nämlich, breitet sich das Whiskey-Aroma besser aus)
Zubereitung
Für den perfekten Irish Coffee wärmt Ihr das dickwandige Glas etwas vor. Das tut Ihr, indem Ihr kochendes Wasser in das Glas gebt, es eine Weile dort belasst und dann ausschüttet. Trocknet das Glas daraufhin gut ab, damit es den Irish Coffee später nicht verwässert.
Brüht nun den Kaffee auf, so wie Ihr ihn bevorzugt: Ob mit der French-Press, der klassischen Filtermaschine, mit Pads oder anderem. Gießt den fertigen Kaffee in das Glas und gebt den braunen Zucker hinzu. Rührt diesen gut ein, bis er vollständig aufgelöst ist.
Dann gebt Ihr den Shot Irish Whiskey zum Kaffee und verrührt beides gut miteinander. Dann schlagt Ihr die Sahne auf und lasst diese über den Rücken eines Teelöffels vorsichtig in das Glas gleiten. So vermischt sich die Sahne nicht mit dem Kaffee.
Fertig! Jetzt könnt Ihr Euren selbst gemachten irischen Kaffee in vollen Zügen genießen. Dazu passen perfekt ein paar leckere irische Shortbread-Kekse oder ein Stück irische Schokolade.
Die Geschichte des Irish Coffees
Man sagt, es sei ein kalter, unwirtlicher Novembertag 1943 gewesen sein, als die Passagiere einer aus den USA kommenden Maschine im Flughafen Foynes in Irland strandeten. Foynes war der Vorläufer des heutigen Shannon Airports. Ein Anschlussflug war ausgefallen und so harrten die Passagiere fröstelnd der Dinge, die da kommen würden. Joe Sheridan, seiner Zeit Chef eines kleinen Restaurants am Flughafen, kam auf die Idee, den wärmenden Effekt des Whiskeys mit der wach machenden Eigenschaft von Kaffee zu vereinen. In die Kaffeetassen, die er den Wartenden ausschenkte, goss er einen Schuss des irischen Whiskeys. Auf die Frage, was das denn für ein Getränk sei, antwortete Sheridan – Irish Coffee.
Es dauerte dennoch noch eine ganze Weile, ehe diese besondere Variation des Kaffees seinen Siegeszug um die Welt antrat. Es soll der Reisejournalist Stanton Delaplane gewesen sein, der den Irish Coffee nach Übersee brachte. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Inhaber des Buena Vista Cafés in San Francisco, macht er sich daran, das Getränk vom Shannon Airport nachzuahmen. Durch seine Reisekolumnen, in denen er von dem besonderen Kaffee schwärmte, fand der Irish Coffee bald zahlreiche Anhänger.

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Danke, haben neulich in der Familie überlegt, wie man einen guten Irish coffee zubereitet 🙂