Wie funktioniert das Mautsystem in Irland?
In Irland gibt es verschiedene Mautpflichtige Streckenabschnitte. Neben Autobahnen, fallen auch auf Brücken und Tunnel Mautgebühren an. In Irland gibt es keine Vignetten, die man vorab kaufen und auf das Auto kleben kann. Die Kosten richten sich individuell nach Fahrzeugtyp und Strecke und sind auf Schildern vor den Mautstationen ausgewiesen. Wir sagen Euch, was Ihr dabei beachten müsst.
Maut in Irland: So funktioniert das irische Mautsystem:
- allgemeine Nutzungsgebühr für bestimmte Straßen
- kein LKW-Maut-System
- in bar oder über eToll-Verfahren an der Mautstation zahlbar
- vergleichsweise geringe Gebühren
Mautpflichtige Strecken in Irland
Die Grüne Insel freut sich jährlich über eine wachsende Besucherzahl. Um die Strecken gut auszubauen und zu optimieren, werden an folgenden Punkten Mautgebühren fällig:
- M1: Motorway Gormanston – Monasterboice
- M3: Clonee – Kells (Navan – Kells)
- M4: Kilcock – Enfield – Kinnegad Motorway
- M7/M8: Portlaoise – Castletown / Portlaoise – Cullahill
- N6/M6: Galway – Ballinasloe
- N8: Rathcormac – Fermoy Bypass
- N25: Waterfold City Bypass
- Dublin Port Tunnel
- East Link Toll Bridge
- Limerick Tunnel
Dublin ist der Knotenpunkt, von dem aus Ihr alle großen Autobahnen des Landes befahren könnt, die Euch in die verschiedenen Regionen Irlands bringen. Nur auf bestimmten Streckenabschnitten fallen Gebühren an. Diese sind rechtzeitig vorher durch Schilder gekennzeichnet. Die elektronische Mautzahlung eToll vereinfacht den Vorgang für die Maut in Irland. Hierbei handelt es sich um eine elektronische Mautzahlung mit einer On-Board-Unit (System „eToll“ per elektronischem Sendegerät/“Tag“), die bei verschiedenen Anbietern gemietet werden kann.
So funktioniert die Ausnahme – Maut in Irland auf der Autobahn M50
Die 40 Kilometer lange Autobahn schlängelt sich rund um die irische Landeshauptstadt und verbindet Dublin mit allen wichtigen Überlandstrecken. Irlands verkehrsreichste Autobahn befördert täglich über 160.000 Fahrzeuge, weshalb eine einfache Abwicklung der Bezahlung der Mautgebühr oberste Prioriät hat. Die Mautstelle der M50 befindet sich zwischen dem Autobahnkreuz 6 (Cabra, Castleknock, Blanchardstown – N3) und dem Autobahnkreuz 7 (Palmerstown – N4) und ist deutlich durch violette „Maut“-Schilder gekennzeichnet.
Viele Irlandreisende, die vom Flughafen kommend – oder entgegengesetzt – von Dublin Airport über die M4 nach Galway oder via M7 nach Cork bzw. M9 nach Waterford reisen, passieren die Mautstation. Wer hingegen vom Flughafen kommend Richtung Norden fährt – nach Donegal oder Nordirland, fährt im Regelfall noch vor der Mautstation von der Autobahn ab.
ACHTUNG: Die Mautgebühr muss bis spätestens 20 Uhr des Folgetages bezahlt werden. Dies kann auf folgenden Wegen geschehen:
- Online auf der Webseite eflow.ie
- Telefonisch unter der Nummer 1890 50 10 50
- Vor Ort an ausgeschriebenen „Payzone“-Stationen (unter anderem im Flughafengebäude)
Wer die Frist verpasst, die Maut in Irland rechtzeitig zu zahlen, bekommt eine Geldstrafe von 41 Euro bei einem Zahlungsverzug von bis zu 14 Tagen. Alles, was darüber hinausgeht, kostet zusätzlich zur Mautgebühr 100 Euro und mehr.
Sowohl online wie auch telefonisch erfolgt die Bezahlung mit der Kreditkarte. Haltet Euer Autokennzeichen bereit und zahlt idealerweise gleich die Rückfahrt mit, um den Rest Eures Irlandurlaubes entspannt genießen zu können. Ihr habt dabei die Möglichkeit, auch gleich Eure Rückfahrt zu bezahlen, wenn Ihr die Mautstation erneut passieren werdet.

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