Irische Mythologie

Die keltischen Tierkreiszeichen

Written by Jessica Jirschik

Neben den uns bekannten Sternzeichen aus der westlichen Astrologie, gibt es zahlreiche weitere Systeme, die den menschlichen Charakter anhand von Sternbildern deuten können. Die wohl älteste Methode stammt aus der keltischen Astrologie. Wir stellen Euch die keltischen Tierkreiszeichen näher vor. Ihr werdet erstaunt sein, welche neuen Charakterzüge ihr an euch entdeckt.

Die keltischen Tierkreiszeichen

Katze, Fuchs, Seepferdchen – Was haben diese Tiere beim Thema Sternzeichen zu suchen, werdet Ihr vielleicht denken. Die keltische Astrologie ist nicht nur viel älter als die uns bekannte, sondern birgt einige Überraschungen. So kann ein ungeliebtes Schalentier wie der Skorpion plötzlich zum gewieften Wolf aufsteigen.

Die Deutung keltischer Tierkreiszeichen stellt eine Ergänzung zum keltischen Baumhoroskop dar. Statt nur zwölf Tierkreiszeichen verfügen die Kelten über dreizehn.

Der Hirsch (24. Dezember – 20. Januar)

Hirsch-Geborene glänzen durch ihre Würde und Ehre sowie eine überdurchschnittliche Wahrnehmung durch einen sechsten Sinn. Sie sollen demnach in der Lage sein, übernatürliche Präsenzen wahrzunehmen und hinter die Schleier der Welten sehen zu können. Ihr ehrgeiziger Perfektionismus sorgt dafür, das sie alles, was sie anfangen, zu ihrer vollsten Zufriedenheit abschließen.

Der Hirsch in Beziehungen:  Auch hier machen sie keine halben Sachen. Sie sind verlässlich und halten ihr Wort. Hirsche sind überaus treue Gesellen. Im Streit kann ein Hirsch allerdings sehr ungemütlich werden und sein Geweih einsetzen.

Die Katze (21. Januar – 17. Februar)

Katze-Geborene kennen ihre Visonen ganz genau und wissen, was sie wollen. Wie ihr Pendant aus dem Tierreich, sind sie sehr intelligent, neugierig und ausdrucksstark. Bevor sie eine wichtige Entscheidung treffen, wegen sie gründlich jedes Für und Wider ab. Ihre Selbstsicherheit und innere Ruhe lassen Katze-Geborene oft arrogant und kühl auf ihre Umwelt wirken.

Die Katze in Beziehungen: Überspringt man erst einmal die äußere Mauer ihrer Unnahbarkeit, werden Katzen zu lebenslangen Freunden, die stets treu an eurer Seite gehen. Katzen sind sehr loyal – haben sie sich einmal für einen Partner entschieden, werden sie immer bei ihm bleiben.

Die Schlange (18. Februar- 17. März)

Der Ruf der Schlange eilt ihr vorraus, doch hier lohnt sich wie in allen Lebenslagen ein zweites Hinsehen. Schlange-Geborene gelten im keltischen Tierkreis als besonders geachtete Menschen. Dies mag unter anderem an der einzigartigen Fähigkeit liegen, dass sich ihre Mitmenschen durch ihre bloße Anwesenheit besser fühlen. Doch sind Schlangen nicht nur einfühlsam und sanft, sondern können zudem zu charismatischen Leitfiguren werden. Ihre Abenteuerlust macht sie zu wahren Adrenalin-Junkies.

Die Schlange in Beziehungen: Aufgrund ihrer beruhigenden Ausstrahlung auf andere, ist die Schlange ein angenehmer Weggefährte, der zum Gelingen harmonischer Beziehungen beiträgt. Allerdings kann sie unberechenbar werden, wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat.

Der Fuchs (18. März- 14. April)

Denkt man an einen Fuchs, fällt einem sofort das Attribut Kleverness ein. Im keltischen Tierkreislauf gehören Fuchs-Geborene aber vorallem zu den Charmeuren. Ihnen fällt es leicht, neue Bekanntschaften zu schließen. In geselliger Runde fühlt der Fuchs sich sehr wohl und hat nichts dagegen, auch mal im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen.

Der Fuchs in Beziehungen: Der Fuchs lässt nur Herzensmenschen in seinen Bau. Hat man es erst einmal so weit geschafft, setzt er sich loyal für seine Freunde und Familie ein. Mit seinem Scharfsinn und einem ausgeprägten Sinn für Humor, wird es mit dem Fuchs niemals langweilig. Allerdings fehlt ihm die nötige Ausdauer. Sieht er zu wenig Gewinn in einer Situation oder Beziehung, verliert er schnell das Interesse.

Die Kuh (15. April – 12. Mai)

Kuh-Geborene stehen für Stabilität und Zuverlässigkeit. Kühe oder Stiere bringt selten etwas aus der Ruhe. Sie lieben die schönen Dinge und belohnen sich gerne mit Luxus. Dafür arbeitet sie auch hart und überlegt vor kostspieligen Anschaffungen gründlich. Mit Veränderungen kommt die Kuh allerdings nicht gut zurecht und hält lieber an dem fest, was sie kennt.

Die Kuh in Beziehungen: Kuh-Geborene haben stets ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen. Für diese Schulter zum Anlehnen werden sie von ihren Freunden, Verwandten und Kollegen sehr geschätzt. Kuh-Geborene gelten als zuverlässig, loyal und treu, weshalb lange und harmonische Beziehungen mit ihnen die Regel sind.

Das Seepferdchen (13. Mai – 9. Juni)

Photo by Rachel Clare/Pexels

Seepferdchen sind ausgezeichnete Schwimmer – und das nicht nur in den geheimnisvollen Tiefen des Meeres, sondern auch im alltäglichen Leben. Seepferdchen können sich problemlos an neue Umgebungen und Situationen gewöhnen und haben die Gabe, sich nahezu überall wohlfühlen zu können. Hindernisse betrachten sie als Herausforderungen, somit gelingt es ihnen meist, sie galant zu meistern. Zur Not haben Seepferdchen immer einen Plan B oder C in der Hinterhand. Allerdings sind sie nicht sehr entscheidungsfreudig.

Das Seepferchen in Beziehungen: Durch ihre Gabe des Perspektivwechsels und ihrer hohen Anpassungsfähigkeit sind Seepferdchen in Beziehungen angenehme und meist anspruchslose Partner. Trotzdem wird es mit ihnen nicht langweilig, weil sie stets für eine Überraschung gut sind.

Der Zaunkönig (10. Juni – 7. Juli)

Der kleine Vogel mit der bezaubernden Stimme ist bekannt für seine positive und optimistische Art. Zaunkönig-Geborene sind für jeden Menschen in ihrer Umgebung eine wahre Bereicherung. Selbst in Stresssituationen bewahren sie einen kühlen Kopf.

Der Zaunkönig in Beziehungen: Aufgrund ihrer hohen Sensibilität können Zaunkönige schnell emotional reagieren. Ihre oft widersprüchliche Art kann für Konflikte sorgen und sie in den Augen von Außenstehenden unberechenbar machen. Gleichzeitig können sie sich emotional gut in andere hineinfühlen und sind liebevolle Tröster.

Das Pferd (8. Juli – 4. August)

Wer im keltischen Tierkreiszeichen des Pferdes geboren ist, hat die Energie einer Horde Wildpferde. Pferd-Geborene sind energiegeladen, lebhaft und nicht zu zähmen. Ihr besonderes Durchhaltevermögen hilft ihnen zwar in Stresssituationen, kann im Job jedoch schnell zu Konflikten führen. Ihr Ehrgeiz macht die Pferde nämlich stur wie einen Esel.

Das Pferd in Beziehungen: Im passenden Umfeld, können sich Pferde ideal integrieren und liebevoll die Führung übernehmen. Doch sollte jemand versuchen, dasselbe Ziel wie sie anzustreben, kann es schnell passieren, dass sie die Ellbogen ausfahren.

Der Lachs (5. August – 1. September)

Lachse schwimmen gern gegen den Strom. Sie probieren gern neue Wege aus und erfinden sich selbst immer wieder neu. Sie sind unnachgiebig und nehmen es in Kauf, bei anderen anzuecken, solange sie weiter ihren Weg gehen können.

Der Lachs in Beziehungen: Das große Selbstbewusstsein der Lachs-Geborenen kann andere neidisch machen und verunsichern. Die kreativen Träumer planen ihre Zukunft bis ins kleinste Detail. Aus diesem Grund wirkt der Lachs schnell unterkühlt und egoistisch. Doch in vertrauter Umgebung gelingt es ihm,  sein liebevolles Wesen zu offenbaren.

Der Schwan (2. September – 29. September)

Der anmutige Schwan wird vielseits bewundert, aber auch schnell für eitel befunden. Schwan-Geborene haben einen starken Hang zur Perfektion. Sie analysieren Situationen bis ins kleinste Detail und sind somit oft in der Lage, nahezu jedes Problem aus der Welt schaffen zu können.

Der Schwan in Beziehungen: Wer im keltischen Tierkreiszeichen des Schwans geboren ist, hat die besondere Gabe, nahezu jeden Riss wieder kitten zu können. Zwar wirken Schwäne oft eher schüchtern, doch sie können schnell das wilde Tier in sich entfesseln, wenn es darum geht, ihre Liebsten zu verteidigen.

Der Schmetterling (30. September – 27. Oktober)

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Schmetterling-Geborene schätzen und verkörpern Schönheit. Die anmutigen Wesen sind äußerst sozial und haben meist einen großen Freundeskreis. Kein Wunder, denn ihre positive Energie ist ansteckend. Ihre ausgezeichnete Intuition ermöglicht es ihnen, Menschen vom ersten Treffen an richtig einzuschätzen.

Der Schmetterling in Beziehungen: Ihr immenser Drang nach Bestätigung steht dem Schmetterling oft im Weg und kann Beziehungen schnell anstrengend werden lassen.

Der Wolf (28. Oktober – 24. November)

Photo by Steve/Pexels

Der Wolf bewegt sich auf neuem Terrain sicher und selbstbewusst fort. Er liebt das Unbekannte und ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Wolf-Geborene werden von ihrer natürlichen Neugier getrieben. Nach außen wirken sie schnell unterkühlt und ergreifen in unangenehmen Momenten die Flucht.

Der Wolf in Beziehungen: Gibt man ihm eine echte Chance, entpuppt sich der vermeintliche einsame Wolf als zahmes Schäflein. Wölfe setzen sich leidenschaftlich zur Hilfe anderer ein und sind, wenn man sie zu schätzen weiß, treue Weggefährten durch das ganze Leben.

Der Falke (25. November – 23. Dezember)

Der Falke ist eines der intelligentesten der keltischen Tierkreiszeichen. Sie sind große Visionäre und Macher. Falken-Geborene sind Idealisten, die schnell flatterhaft werden, wenn etwas nicht ganz nach ihrer Vorstellung abläuft.

Der Falke in Beziehungen: Da sich der Falke gern selbst philosophieren hört, kann er schnell als eingebildet und anstrengend wahrgenommen werden. Doch auf viele seiner Mitmenschen wirkt seine optimistisches und offenes Wesen ansteckend. So ist der Falke mit seinen Ideen in der Lage, andere zu inspirieren und ihnen Selbstbewusstsein zu geben.

Fazit

Egal, welches keltische Tierkreiszeichen Ihr seid – ein Mensch lässt sich nicht mit ein paar Worten definieren. Trotzdem konntet Ihr sicher die ein oder andere Eurer Charaktereigentschaften wiederfinden und habt vielleicht sogar neue Impulse bekommen. Weckt doch mal die positiven Eigentschaften Eures keltischen Tierkreiszeichens im Alltag und beobachtet, wie andere dann auf Euch reagieren!

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Über den Autor

Jessica Jirschik

Wenn es wahr ist, dass wir schon einmal gelebt haben, dann war mein Zuhause definitiv Irland. Seit meiner Jugend zog mich ein undefinierbarer Sog auf die Grüne Insel, doch erst 2017 konnte ich meinen Traum, einer Irlandrundreise wahrmachen. Seitdem ist der Sog nur noch stärker geworden. Wenn es regnet, denke ich an Irland. Im Pub kann es für mich nur Guinness sein. Laute Musik, Geschichten und Gesseligkeit gehören für mich zum Glücklichsein. Im Herzen bin ich eine waschechte Irin.

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