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Midges in Irland: So schützt Ihr Euch vor den Mücken

Written by Cindy Jaecklin

Midges in Irland kommen häufiger vor, als Reisenden lieb ist. Die kleinen Stechmücken finden sich vor allem in den Seengebieten wie dem Killarney Nationalpark und machen Besuchern das Leben schwer. Sie sind aufdringlich, beißen und lassen sich kaum mehr abschütteln. Um Euch den Urlaub trotz der kleinen Biester so angenehm wie möglich zu machen, erfahrt Ihr im Folgenden, wie Ihr Euch am besten vor den plagenden Midges in Irland schützen könnt.

Was sind Midges eigentlich?

Die sogenannte Highland Midge (Culicoides impunctatus) ist gerademal zwei Millimeter groß und kommt von Irland und Großbritannien bis nach China vor. Es gibt in Europa rund dreißig verschiedene Mückenarten, von denen es nicht alle auf Menschen abgesehen haben. Doch im Grunde genommen ist der Biss einer Stechmücke nicht weiter gefährlich, bis heute wurden noch keine Krankheiten durch die Highland Midge übertragen. Allerdings kann ihr Biss unter Umständen allergische Reaktionen hervorrufen, die zu Schwellungen, starkem Juckreiz und Rötungen führen. Was nach dem Biss einer Stechmücke hilft, erfahrt Ihr hier.

Angezogen werden Midges von der Körpertemperatur und dem Atem. Sie reagieren auf Octanol und Kohlendioxid, zwei Stoffe, die der Mensch beim Atmen produziert. Auch der Geruch von Schweiß zieht die Tiere an. Unter den Stechmücken beißt nur das Weibchen. Dafür stößt sie ihre scherenartigen Kiefer in die Haut und gräbt so lange, bis die Wunde anfängt zu bluten. Während sie dieses trinkt, pumpt sie einen Blutgerinnungshemmer unter die Haut, der bei fast allen Personen sofort einen Juckreiz auslöst.

Wo kommen Midges besonders häufig vor?

Midges in Irland

Ein unheilverheißender Mückenschwarm in der Sommersonne © Jan-Mallander

Midges sind von April bis Oktober besonders aktiv. In Irland treten sie im Norden, vermehrt jedoch im Süden auf. Entlang der direkten Küstenregionen sind Stechmücken selten anzutreffen, da diese nicht gegen den Wind anhalten können. Sie suchen bei starken Winden Schutz am Boden oder ziehen sich ins Landesinnere zurück.

Midges fühlen sich bei Temperaturen zwischen sechs und 18 Grad Celsius wohl. Außerdem mögen sie feuchtes, niederschlagsreiches Wetter. Vor allem an Seen, Flüssen und Bächen wie auch innerhalb von Torfmooren kommen die Mücken in großen Schwärmen zusammen. Aktiv werden die Insekten in der Regel erst zu Abenddämmerung, wenn das Tageslicht abnimmt. Doch an bewölkten Tagen, wie sie auf der Grünen Insel häufiger vorkommen, sind die Stechmücken auch tagsüber anzutreffen. Aus diesem Grund fühlen sich Midges in Irland und auf den britischen Inseln besonders wohl.

Wie kann man sich am besten vor Midges in Irland schützen?

  • Um sich vor den Midges in Irland zu schützen, ist es ratsam, einen Duftstoff aufzutragen, der den eigenen Duft überdeckt. Mückenspray kann die gewünschte Abhilfe schaffen, ein Geheimtipp ist das Pflegespray Skin So Soft Oil von Avon.
  • Lange Kleidung schützt Arme und Beine vor den Stechmücken. Es empfiehlt sich zudem einen Schal zu tragen, mit dem sich die empfindliche Halsregion und der Nacken abdecken lassen.
  • Es gibt spezielle Hüte und Jacken (Midge Hoods and Jackets), die mit Netzen versehen sind. Durch diese können nicht einmal die kleinen Plagegeister hindurchkommen. Gerade beim Angeln und Wandern kann sich die Kleidung bewähren.
  • Midges fühlen sich besonders von dunkler Kleidung angezogen. Wer sich vor den Mücken schützen möchte, sollte deshalb helle Klamotten tragen.
  • Die Fenster innerhalb der Ferienhäuser und Unterkünfte sollten morgens und abends geschlossen bleiben. Außerdem ist es ratsam, im Wohnraum ein Insektenspray anzuwenden.

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Über den Autor

Cindy Jaecklin

Irland bedeutet für mich ein Stück Heimat. In meinem Lieblingsland fühle ich mich zwischen der herzlichen Art der Iren und ihrer lebensfrohen Natur zu Hause. Dabei entdecke ich auf meinen Reisen immer wieder unbekannte, traumhafte Orte, denn hinter jeder Kurve wartet eine neue fantastische Aussicht!
Wenn ich über Irland schreibe, möchte ich die Fröhlichkeit der Iren einfangen und mit genauso viel Begeisterung über ihre Heimat erzählen, wie sie es tun.

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